Rückspülfilter für sauberes Trinkwasser - was steckt dahinter?

Fast alle haben ihn, aber nur die wenigsten Menschen wissen, dass es ihn gibt - und wie wichtig er ist. Die Rede ist vom Rückspülfilter, der in fast jeder Hauswasserstation zu finden ist und dort solide und sicher seine Arbeit verrichtet.

 

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Rückspülfilter für sauberes Trinkwasser - was steckt dahinter?

Fast alle haben ihn, aber nur die wenigsten Menschen wissen, dass es ihn gibt - und wie wichtig er ist. Die Rede ist vom Rückspülfilter, der in fast jeder Hauswasserstation zu finden ist und dort solide und sicher seine Arbeit verrichtet.

 

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Was macht ein Rückspülfilter?

Ein Rückspülfilter, auch als Selbstreinigungsfilter bezeichnet, ist ein wesentlicher Bestandteil von Wasserversorgungssystemen. Seine Hauptfunktion besteht darin, Verunreinigungen und Partikel aus dem Wasser zu entfernen, um die Qualität des Wassers zu erhalten und zu verbessern. Das Wasser fließt durch den Filter, der feste Partikel wie Rost, Sand, Schlamm und andere Sedimente auffängt. Diese Partikel können die Rohrleitungen und angeschlossene Geräte beschädigen oder die Wasserqualität beeinträchtigen. Der besondere Vorteil eines Rückspülfilters liegt in seinem Selbstreinigungsmechanismus. Nach einer gewissen Betriebszeit, wenn der Filter durch die angesammelten Partikel eine bestimmte Verschmutzung erreicht hat, wird ein Rückspülzyklus eingeleitet. Während dieses Zyklus wird der Wasserfluss umgekehrt, sodass das Wasser in entgegengesetzter Richtung durch den Filter fließt. Diese Rückspülung löst die angesammelten Schmutzpartikel vom Filtermedium und führt sie ab, wodurch der Filter gereinigt wird. Dieser Prozess kann manuell, zeitgesteuert oder durch einen Druckabfall ausgelöst werden, je nachdem, wie der Filter konzipiert ist. Durch die Rückspülung wird eine hohe Effizienz des Filters über einen längeren Zeitraum ohne manuelle Eingriffe sichergestellt, was die Wartung vereinfacht und die Betriebskosten senkt. Rückspülfilter werden in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt, darunter in der Haustechnik, in der Industrie, bei der Bewässerung und in der kommunalen Wasserversorgung. Sie sind eine zuverlässige Lösung, um die Langlebigkeit des Rohrsystems zu gewährleisten und sauberes Wasser für den Gebrauch bereitzustellen. Ob ein Rückspülfilter notwendig ist, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Qualität des zu filternden Wassers, die Anforderungen des Wasserversorgungssystems und die Empfindlichkeit der angeschlossenen Geräte und Apparaturen gegenüber Verunreinigungen.

Ist ein Rückspülfilter notwendig?

Rückspülfilter für private Haushalte In modernen Haushalten in Deutschland und ganz Europa hat sich der Einsatz von Rückspülfiltern etabliert, vor allem als ein zentraler Bestandteil der Wasserversorgung direkt nach der Wasseruhr. Ihre primäre Funktion besteht darin, die gesamte Rohrinstallation im Haus effektiv vor Schwebepartikeln und anderen Verunreinigungen zu schützen. Diese Praxis ist mittlerweile zum absoluten Standard geworden – es ist selten, einen Haushalt ohne solch einen Filter im Eingangsbereich zu finden. Frühere Modelle von Wasserfiltern verfügten oft nicht über eine Rückspülfunktion. Sie hatten lediglich einen Filtereinsatz, der allerdings in der Praxis selten gewechselt wurde – häufig weil man nicht wusste, dass ein Austasuch notwendig ist. Im Gegensatz dazu bieten Rückspülfilter einen signifikanten Vorteil: Sie ermöglichen eine manuelle Reinigung des Filters, ohne dass ein kompletter Austausch des Filtereinsatzes erforderlich ist. Die Königsdisziplin in diesem Bereich stellt jedoch die Rückspülautomatik dar. Diese fortschrittliche Technologie nimmt dem Nutzer jegliche Sorgen um das manuelle Rückspülen oder den Filterwechsel – insbesondere bei älteren, bereits installierten Filtermodellen. Mit einem automatischen Rückspülfilter wird der Wartungsaufwand erheblich reduziert, was zu einer erhöhten Langlebigkeit der gesamten Wasserversorgungsanlage und einer konstanten Wasserqualität beiträgt.

Hier sind einige Situationen, in denen ein Rückspülfilter besonders wichtig ist:

  1. Hohe Sedimentbelastung: In Gebieten, wo das Wasser eine hohe Konzentration an suspendierten Feststoffen wie Sand, Rost und anderen Partikeln aufweist, ist ein Rückspülfilter wesentlich, um Verstopfungen und Verschleiß in Rohrleitungen und angeschlossenen Geräten zu verhindern.
  2. Schutz von Wasserleitungen und Geräten: Ein Rückspülfilter schützt Haushaltsgeräte, industrielle Maschinen und sanitäre Anlagen vor Schäden durch Sedimente. Dadurch können teure Reparaturen und Ausfallzeiten vermieden werden.
  3. Wasserqualität: Für Prozesse, die eine gleichbleibend hohe Wasserqualität erfordern, wie zum Beispiel in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie oder in Krankenhäusern, sind Rückspülfilter entscheidend, um Kontaminanten zu entfernen und die Standards zu erfüllen.
  4. Wasseraufbereitungsanlagen: In Wasseraufbereitungsanlagen tragen Rückspülfilter dazu bei, die Effizienz der Anlage zu erhöhen, indem sie die Vorfiltration verbessern, was die Belastung nachgeschalteter feinerer Filtrationsprozesse reduziert.
  5. Bewässerungssysteme: In der Landwirtschaft schützen Rückspülfilter Bewässerungssysteme, indem sie Verstopfungen in Tropfbewässerungsanlagen verhindern und so zu einer effizienten Wassernutzung beitragen.

Wie oft muss man einen Rückspülfilter spülen?

Die Häufigkeit, mit der ein Rückspülfilter gespült werden muss, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter:

  1. Wasserqualität: Wasser mit hohem Sedimentgehalt erfordert häufigere Rückspülungen.
  2. Wasserverbrauch: Bei hohem Wasserdurchsatz sammeln sich Partikel schneller an, was zu einer höheren Rückspülfrequenz führt.
  3. Filtertyp: Manche Filter sind für höhere Belastungen ausgelegt und benötigen weniger Wartung.
  4. Herstellervorgaben: Die Empfehlungen des Herstellers geben oft vor, wie oft die Rückspülung erfolgen sollte.
  5. Automatische vs. manuelle Steuerung: Automatische Systeme können basierend auf Zeit, Druckabfall oder Wasserdurchflussmenge programmiert werden, um den Rückspülzyklus auszulösen.
  6. Spätestens 1x im Monat sollte eine Rückspülung (manuell oder automatisch) erfolgen.

Im Allgemeinen können automatische Rückspülfilter auf eine Rückspülung pro Tag eingestellt werden, aber sie können auch mehrmals am Tag oder nur alle paar Tage aktiviert werden, je nach Bedarf. Manuelle Systeme erfordern, dass der Benutzer den Verschmutzungsgrad beobachtet und entscheidet, wann eine Rückspülung nötig ist. Es ist wichtig, die Betriebsanleitung zu beachten und eine regelmäßige Rückspülung durchzuführen, um eine optimale Funktionsweise des Rückspülfilters zu gewährleisten.

Wo wird ein Rückspülfilter eingebaut?

Ein Rückspülfilter wird typischerweise dort eingebaut, wo das Wasser in ein Gebäude oder ein System eintritt, um sicherzustellen, dass alle Verunreinigungen entfernt werden, bevor das Wasser die internen Leitungen und Geräte erreicht. Hier sind einige spezifische Orte und Kontexte, in denen ein Rückspülfilter eingebaut wird:

  1. Hauptwasserleitung: Direkt nach dem Wasserzähler oder der Einspeisestelle in das Gebäude, um alle nachfolgenden Installationen und Geräte zu schützen.
  2. Industrieanlagen: In industriellen Prozessen, wo sauberes Wasser für die Herstellung oder Kühlung benötigt wird, oft vor kritischen Komponenten oder Prozessschritten.
  3. Landwirtschaftliche Bewässerungssysteme: Am Punkt, wo das Wasser aus einer Quelle (wie einem Brunnen oder einem Oberflächenwasserreservoir) in das Bewässerungssystem eingespeist wird.
  4. Gewerbliche Einrichtungen: In Hotels, Krankenhäusern und anderen gewerblichen Einrichtungen, um die Wasserqualität für die Endnutzer zu gewährleisten.
  5. Wasseraufbereitungsanlagen: Als Vorfilter, um die Belastung feinerer Filter zu reduzieren und die Effizienz der gesamten Anlage zu verbessern.
  6. Schwimmbäder: In der Filtrationsanlage, um das Wasser klar und frei von Ablagerungen zu halten.

Wie lange hält ein Rückspülfilter?

Die Lebensdauer eines Rückspülfilters kann erheblich variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Qualität der verwendeten Materialien, der Wasserqualität, der Belastung des Filters durch Sedimente und anderen Schadstoffen sowie der Regelmäßigkeit und Qualität der Wartung. Im Allgemeinen können einige Richtwerte für die Haltbarkeit von Rückspülfiltern wie folgt angegeben werden:

  1. Filtermedium: Das Medium im Filter, wie Sand, Aktivkohle oder spezielle Harze, kann je nach Nutzung und Wasserqualität mehrere Jahre halten. Einige Medien müssen jedoch regelmäßig ausgetauscht werden.
  2. Mechanische Komponenten: Die mechanischen Teile des Filters, einschließlich Ventile und Steuerungseinheiten, können bei guter Wartung und normalen Betriebsbedingungen eine Ewigkeit halten.
  3. Gehäuse und Behälter: Das Gehäuse oder der Behälter des Filters, typischerweise aus robustem Kunststoff oder Metall, kann 30 Jahre oder mehr halten, sofern es nicht extremen Temperaturen oder Chemikalien ausgesetzt ist.

Die regelmäßige Wartung, einschließlich der Überprüfung auf Verschleiß und Schäden sowie die ordnungsgemäße Durchführung von Rückspülzyklen, ist entscheidend für die Maximierung der Lebensdauer eines Rückspülfilters. Der Einbauort wird so gewählt, dass der Filter leicht zugänglich ist für Wartung und Rückspülung, und um den größtmöglichen Schutz für das Wassersystem zu bieten. Professionelle Installation durch einen qualifizierten Klempner oder Techniker wird empfohlen, um sicherzustellen, dass der Filter korrekt installiert ist und ordnungsgemäß funktioniert.

Wie wartet man einen Rückspülfilter?

Die Wartung eines Rückspülfilters ist entscheidend für seine Effizienz und Langlebigkeit. Hier sind allgemeine Schritte, die für die Wartung eines Rückspülfilters typisch sind:

  1. Rückspülzyklus Durchführen: Starten Sie regelmäßig den Rückspülzyklus, um angesammelte Schmutzpartikel aus dem Filter zu entfernen. Die Häufigkeit hängt von den Betriebsbedingungen ab. Empfehlung 1x im Monat
  2. Visuelle Inspektion: Überprüfen Sie den Filter regelmäßig auf Anzeichen von Korrosion, Beschädigungen oder Undichtigkeiten. Stellen Sie sicher, dass alle Anschlüsse, Ventile und Messgeräte festsitzen und ordnungsgemäß funktionieren.
  3. Drucküberwachung: Überwachen Sie den Druck vor und nach dem Filter. Ein steigender Druckunterschied kann auf eine Verstopfung hinweisen und zeigt an, dass eine Rückspülung oder Wartung nötig ist.
  4. Filtermedium Ersetzen: Je nach Typ des Filtermediums kann es erforderlich sein, dieses nach einer gewissen Nutzungsdauer zu ersetzen.
  5. Reinigung des Filtergehäuses: Entfernen und reinigen Sie bei Bedarf das Filtergehäuse mit geeigneten Reinigungsmitteln.
  6. Wartungsprotokolle Führen: Führen Sie Protokolle über Wartungsarbeiten, Rückspülungen und Ersatzteile, um die Wartungshistorie nachzuverfolgen.

Diese Schritte helfen dabei, den Rückspülfilter in einem guten Zustand zu halten und die bestmögliche Leistung zu gewährleisten. Nichtbeachtung der Wartung kann zu einer verminderten Wasserqualität, Schäden am Filter und potenziell unnötigen Reparaturen führen. Wir haben unterschiedliche Rückspülfilter im Sortiment. Dazu zählen:

  1. Rückspülfilter 1 Zoll Aqmos mit Druckminderer und Manometer
  2. Rückspülfilter 1 Zoll Aqmos mit Rückspülautomatik Druckminderer und Manometer
  3. Rückspülfilter 1 1/4 Zoll Grünbeck Typ RDX
  4. Rückspülfilter 1 Zoll Grünbeck Boxer Typ RDX

Schutz vor Schäden durch Feststoffe

Auf dem Weg vom Wasserwerk zum Verbraucherhaushalt ist es nicht zu vermeiden, dass kleine Teilchen wie Rostpartikel oder Sandkörner ins Trinkwasser gelangen und in die Hausinstallation eingespült werden. 

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